Dienstag, 18. Dezember 2012

Las semanas pasadas en Quito y Cuyabeno con Angi


Meine Lieben,

nun bin ich schon seit zehn Monaten in Ecuador. Es ist kaum zu glauben. Die Zeit geht so rasend schnell um. Jetzt muss ich nur noch diese Woche arbeiten und dann sind schon Weihnachtsferien.

Am 21.12. macht unsere Hausmama Katy ein Weihnachtsessen für uns alle in Grupo Ga.Me. Und am Tag darauf fahren Isi, Heni und ich an die Küste. Erst geht es Richtung Süden und dann führt unser Weg die Küste hinauf, bis nach Atacames, wo wir Silvester mit unseren ecuadorianischen Freunden verbringen werden. Ich freue mich schon riesig, Weihnachten und Silvester am Strand zu verbringen.
Weihnachtsstimmung kommt zwar trotz meiner superleckeren Weihnachtspakete – vielen, vielen Dank noch einmal - nicht so wirklich auf, aber das stört mich auch nicht besonders. 20° am Tage und Sonnenschein sind da auch keine große Hilfe. Es ist eben mal ein ganz anderes Fest.

Generell muss ich mittlerweile schon an mein Zurückkommen denken. Ich freue mich riesig euch alle wieder zu sehen und in die Arme schließen zu können. Dennoch bin ich auch schon sehr traurig, wenn ich daran denke meine geliebten Schützlinge und meine Freunde zurücklassen zu müssen. In Deutschland war der Abschied schon anders, weil ich wusste, dass ich euch wiedersehen werde. Hier ist es allerdings anders. Wer weiß schon, wann ich das nächste Mal in meine neue Heimat zurückkehren kann, wenn es mit einer Festanstellung in Cenit nicht klappen sollte…

Die Kinder sind mir so unglaublich an’s Herz gewachsen. Wenn ich daran denke, dass ich sie nicht mehr auf ihrem Lebensweg begleiten kann, kommt große Traurigkeit in mir auf. Die Kinder haben so viel Vertrauen zu mir gefasst. Wenn ich morgens in Cenit und später auf dem Markt ankomme, kommen die Kleinen gleich auf mich zu gerannt, rufen „Senorita Annaaaaa“, drücken und küssen mich. Es ist unglaublich, was sie mir zurückgeben. Damit hatte ich nie gerechnet.

In meinem Projekt „proyecto C“ haben wir im November ein Puppentheater gemacht. Die Kinder haben Papierpuppen für „Rotkäppchen“ und „Aschenputtel“ gebastelt und in der letzten Woche haben sie die Stücke dann auf Camal (dem Markt) für die Kleinen vorgeführt. Zur Belohnung sind wir mit den Kindern auf den Rummel gegangen. Sie haben sich so riesig gefreut, das war so schön mit anzusehen. Einige Kinder waren auf Grund ihrer ökonomischen Lage noch nie auf einem Rummel, sodass sie vollkommen aus dem Häuschen waren und vor Freude durch die Gegend gehüft sind.

Diese Woche haben wir viele Weihnachtsaktivitäten. Ein paar Kuscheltiere habe ich auch schon verschenkt und die Kinder haben sich sehr gefreut. Und gestern habe ich Plätzchen für meine Lieblinge gebacken.

Ansonsten habe ich in den letzten Wochen viel Zeit mit meinen ecuadorianischen Freunden verbracht. Einen Nachmittag waren wir zum Beispiel im „Parque Carolina“ und haben den Jungs beim Capoeira zugeguckt. Das ist so cool. Und fast immer kriege ich private Salsastunden, weil zwei von meinen besten Freunden auch Salsalehrer sind. Bei meinem Salsakurs in der Schule hatte ich letzte Woche meine letzte Stunde. Mir macht das Tanzen sooooo viel Spaß. Am liebsten würde ich gleich noch einen Kurs ranhängen.

Im September war ja mein Angi-Schatz hier und das waren 2 der schönsten Wochen hier in Ecuador. Ich habe mich so gefreut, sie an meinem Leben hier teilhaben zu lassen und ihr alles zeigen zu dürfen. Und im Januar kann ich dann auch endlich Mama verzaubern.

Jedenfalls waren Angi und ich im Oriente, im Regenwald – in Cuyabeno. War das toll!!! Die Natur ist einfach atemberaubend schön. Diese Pflanzenvielfalt, unglaublich. Und wir haben auch jede Menge Tiere gesehen, u.a. Affen, ein Faultier (hahaha erinnerst du dich an unsere verzweifelte Suchaktion?), viele verschiedene Spinnen, Käfer und andere Insekten, Flussdelfine, Frösche, viele, viele Vögel UND ich habe ein Opossum entdeckt. J Sehr gerne hätte ich noch ein Tapir gesehen. Beim nächsten Mal vielleicht. Dass wir allerdings nicht eine Schlange gesehen haben, oder eine Tarantel hat mich jetzt nicht sonderlich gestört. ;)
Auf Grund des Klimas, gab es in unserer Unterkunft (cabanas) nur halbhohe Holzwände und der Rest ist offen, oder nur mit Moskitonetzen umgeben. Und am ersten Abend hat mich eine Kakerlake so dermaßen erschreckt – ich wollte gerade meine Zahnbürste aus meiner Waschtasche nehmen, als sie da plötzlich genau neben meiner Hand rübergekrabbelt kam – dass ich das ganze Camp vor Schreck zusammengeschrien habe. Hehehe… Ich find die zwar nicht eklig, wie viele andere, aber ich dachte nur: „Oh Gott es krabbelt, es muss `ne furchtbare Spinne sein.“ Na ja und dann musste Angi 3 Nächte leiden. Ich habe mich nicht getraut in meinem Bett, das nur durch ein Moskitonetz gesichert war, allein zu schlafen. Und bei der feuchten Wärme ist es nicht ganz so angenehm in einem kleinen Bett zu zweit zu schlafen. Aber Angi war tapfer und hat mich jeden Abend mit offenen Armen empfangen. Dankeschön noch einmal dafür. Ich hätte sonst wahrscheinlich nie ein Auge zugetan. Am Tage fand ich es gar nicht so schlimm, aber nachts kamen die Horrorversionen… Zum Glück war ich allerdings nicht die Einzige, die so einen Schrei von sich gegeben hat. Eine junge Dame hat sogar ihre Kamera nach einer Spinne geworfen. ^^ Wir waren gerade mit dem Boot unterwegs und wahrscheinlich wusste sie sich in diesem Moment nicht anders zu helfen, weil sie nicht flüchten konnte.

Schon allein die Fahrt mit dem Boot über die Flüsse zu fahren, ist ein Erlebnis wert. Wir haben so einige Wanderungen unternommen, waren Piranhas angeln, haben bei einer indigenen Ethnie (alles war sehr authentisch und nicht so gestellt, wie in Peru damals) Yukabrot gebacken und hatten überhaupt eine schöne Zeit. Die Gruppe war sehr cool und die Leute, die in unserer Unterkunft gearbeitet haben, waren sehr nett und lustig.
Mein deutscher Zahnarzt, den ich in der Woche zuvor kennengelernt hatte, weil mir meine Füllung ganz rausgeflogen war, war zufälliger Weise auch mit in unserer Gruppe. Ein sehr lustiger Zufall. Mit ihm konnten wir auch wieder zurück nach Quito fahren und konnten uns die anstrengende lange Busfahrt ersparen.

Zu Hause sind wir im Moment 9 Leute und gestern ist Tameca mit ihrer Tochter aus Jamaica wiedergekommen. Die Kleine ist 7 und sooooo putzig. Ich glaube, die wird hier ganz schön verhätschelt werden, von uns allen. Vor allem erinnert sie Isi, Heni und mich mit ihrer Frisur (sie hat trensas – ich weiß nicht mehr, was das auf Deutsch heißt) und ihrem hübschen Gesicht, an ein Mädchen von Cenit.

Ich wünsche euch allen ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Genießt die Zeit im Kreise eurer Lieben. Lasst es euch schmecken und habt eine schöne Zeit. In Gedanken bin ich, wie immer bei euch. Ich vermisse euch und hoffe, es geht euch allen gut. Und rutscht gut in das neue Jahr hinein. Bei meinem nächsten Blog werde ich euch dann von meinen Weihnachten am Strand berichten.

Fühlt euch alle ganz herzlich umarmt! Muchos besos! Les quiero muchisisisisisisisimo!
Eure Annita

mit Rebecca und Carlos
con Becki

con Jaja
en casa Oriente con Andres

en casa Oriente por la desperdida de Elena

loca

otra loca

Parque el Ejido

El Ejido

mi Quito querido

te amo Quito
la luna sobre

en el Ejido


zu Hause - Abschied der Mädels

en casa - desperdida de las chicas

en el parque Ichimbia



Ecuador : Bolivia

con David

Mieke y Juanito

con Janina
Janina mit unserer tienda-Obstfrau :)

Abschied von Janina

auf Camal


Raubtierfütterung auf Camal ;)

mi árbol :)

endlich ist sie da  :)

Quito mi amor

Plaza Grande en Quito

Plaza Grande

en el Cento Histórico con el Panecillo

<3 Quito <3

Te quiero mucho, mamita.

Camal

Camal

pepino dulce

La Basílica

La Basílica


<3 <3 <3 <3 <3

sol solecito calientame un poquito

Wie schön, dass du hier warst!

Mariscal en Quito


cuidadooooo

linda

das beste Eis der Welt

salud, mi corazón

en el Finn Mc Cool's

hahaha

Te quiero.

Isi und Heni - was würde ich nur ohne euch machen!

Naomi <3

en Camal

Angi en Camal :)

con nuestro bebé - Jonathan <3

Dschungel - wir kommen!

:)

selva

selva en Cuyabeno

lindísimooo

Aaaaaaangst


la cucaracha, la cucaracha

FLUSSDELFINE - sooo toll


unser Camp

pene del diabolo - wer diesen Baum anfässt, soll fruchtbar sein

ich Tarzan du Jane - tu sabes

incríble

amiguita qurida


Kroko




pan de yuka - q rico



fiesta de desperdida

nuestro grupo
chicos del CEA
CEA con Britany <3

en Camal


No te vayas por favor. Fue super chévere tenerte en mi nueva casa.

con mi hermanito Juanito

con Carlos, Juanito y Pocho

Juanito y su mamá

con la mamita de Juan

q lindo día en Quito - COTOPAXI

fiesta con los muchachos del proyecto C

con Morelia, Anita y Jesica

gatitos - Purtzel y Lopez


nuestra casa querida

mit Isi beim Fußball : Ecuador - Chile

Si se puede!!!

en Cenit

Halloween - q linda ese chica y q chévere este afro - Jajajjaja.

ay mamis - q guapas son
bien pareja :)

:) en Cuenca

Cuenca

Cuenca

Cuenca


fistas de Cuenca

en Cuenca con Heni, Isi y Carlos

Isi y Carlos

EL RÍO :)

Kléber - regenzeit in Quito

Camal: Maggie y Maite <3

Jostin <3

Gladys y Mateo <3

Genesis <3

Jostin y Aaron

con Maggie


con Gladys

Damaris, Gladys y Milton <3

con Damaris

con Viviana

Maribel y Jonathan <3

con Jostin

dame la vuelta prooooofe


Ephraim y Milton <3

colación en Camal

con Damaris

Jostin

todos juntos como hermanos q bien

Karla <3

Tatiana <3

con las hermanas Tatiana, Malena y Karla

Voluntäre in Cenit

voluntarios de Cenit

Kléber, Jorge Luis y Roberth <3

las chicas del colegio en Cenit

fistas de Quito en Cenit


Jonas und Heni haben alles gegeben für uns Voluntäre. :)

Gladys


mis pekes de Camal


queridos

Tatiana y Malena <3

<3

Malena <3

María Belén con mis pekes Jostin y Gladys

la isi con John y Milton

Estalin

Andi

Juan

con Kléber <3

mit den Jungs vom proyecto C auf dem Rummel

Kléber y Jorge Luis

Jorge Luis, Kléber y Fabi

en Camal

en Camal

en casa :)

Feliz navidad en grupo Ga.Me.