Sonntag, 22. Juli 2012

Campamento vacacional

Hallo meine Lieben. 

In den lezten zwei Wochen haben wir ein Ferienprogramm in Cenit für die Kinder veranstaltet. Die Kinder von den Märken "Camal" und "San Roque" im Alter von 6-12 Jahren konnten daran teilnehmen. Damit die Kinder auch mal rauskommen und andere Seiten von Quito sehen konnten, haben wir verschiedene Ausflüge gemacht. Wir sind in verschiedene Parks gegangen, sind einmal zum "Plaza Grande", wo sich der Präsidentenpalast befindet, haben eine Kostümparty gemacht und als Höhepunkt sind wir am letzten Tag in ein Freibad gegangen.

Für die Kinder bin ich sehr froh, dass Cenit ein Ferienprogramm veranstaltet. So können die Kinder ein paar Stunden von ihren Ständen und ihren Eltern weg und müssen nicht noch mehr arbeiten, weil sie Ferien haben. Dennoch habe ich mich in den letzten zwei Wochen wieder ziemlich oft ärgern müssen.

Die meisten Angestellten bei Cenit sind keine Fachkräfte, was sich leider ziemlich oft bemerkbar macht. Mit der einen Mitarbeiterin (angeblich Kunststudentin) arbeite ich auch sonst auf "Camal" zusammen (,wo zumindest ein wenig Sozialkompetenz angebracht wäre). Da sie so doof ist (auf sozialer, wie auch Inttelligenzebene), nenne ich sie anstelle von Maria Belén liebevoll Maria Scheißlén. Und diese Frau will allen Ernstes Nonne werden. Ich dachte immer, dass das liebe, nette Frauen sind, die ihre Liebe und ihr Mitgefühl gegenüber allen äußern und noch mehr denjenigen gegenüber, die es brauchen. Aber nein, allen anschein ist das nicht unbedingt Voraussetzung. Denn Scheißlén droht einem Kind damit, wenn es nicht hört, dass sie mit den Eltern sprechen wird, damit sie es schlagen. So eine blöde chucha! Und dann lacht sie auch noch so hässlich dabei.
Als sie mein entetztes Gesicht sah, meinte sie mit ihrem hässlichen Grinsen: "War nur Spaß." Wow, ich und vor allem das Kind haben selten so gelacht.
Jedenfalls hat sich Scheißlén auch in den letzten beiden Wochen wieder so einige Dinger geleistet und ich hab mich nicht nur einmal mit ihr angelegt...

Dann haben wir eine Krankenschwester Anita, die ebenfalls nicht richtig ausgebildet ist. Auch so eine... Dann gibt's noch eine Sozialarbeiterin Paola, die sich für supercool hält. 8 kg Schminke im Gesicht und 2 Nummern zu enge Klamotten an, alias Frau Königsmann in jünger. Wie soll man diese Frau ernst nehmen? Anita und Paola hocken ständig zusammen und sind nur am Tratschen. Beide sehr blond, wie ich finde. Und das auch nicht nur im übertragenen Sinne...
Dann gibt es noch eine andere Mitarbeiterin, Jeanette, mit der ich zusammen mit Ramona im Campamiento in einer Gruppe war. Bei der weiß ich allerdings nicht, was ihr Profession sein soll. Ich glaube auch Sozialarbeiterin. Jedenfalls dachte ich eigentlich, dass sie ganz nett ist, aber nein, auch hier Fehlalarm. Gleich bei der Begrüßung der Kinder hat sie übelst den rauen Ton angeschlagen. Ganz nach dem Motto, wir sind hier nicht um Spaß zu haben, sondern um - keine Ahnung - Zucht und Ordnung herrschen zu lassen.

Offensichtlich ist, dass alle nicht die geringste Ahnung davon haben, wie man sich in Gruppen von Kinder verantwortungsvoll und vorbildlich verhält. Ich habe selten soetwas Inkompetentes erlebt. Angefangen davon, wie man eine Straße überquert.
Nein es wird nicht gewartet, bis alle von der Gruppe zusammen sind. Und nein es wird auch nicht gewartet, bis man die Straße gefahrenfrei überqueren kann. Man läuft einfach über die Straße, wann man will und wie es einem passt beziehungsweise läuft auf der Straße. Wird schon nichts passieren.

Dann haben sie einem Kind den Fußball zu tragen gegeben, auf dem Weg zum Park, an einer Hauptstraße. Entschuldigung, aber wie blöd kann man sein? Jeder halbwegs verantwortungsvolle Mensch weiß, dass man einem kleinen Kind an einer befahrenen großen Straße keinen Ball in die Hand geben kann. Und wie es natürlcih kommen musste, ist der Ball auf die Straße gerollt und das Kind wollte logischerweise hinterherlaufen. Der Tussiclan (sorry, dass ich heute so viel läster, aber ich bin immernoch sehr aufgewühlt über deren Verhalten) hat natürlich nichts unternommen. Ramona hat das Kind vor dem Überfahren gerettet. In der Zwischenzeit sind allerding 2 andere Kinder dem Ball hinterher und ein Auto hat musste eine Vollbremsung machen und musste ausweichen.
Und diese Gänse sehen diese Gefahren einfach nicht. Ich versteh das nicht. Die arbeiten schon so lange mit Kindern zusammen. Nee, das geht nicht in meinen Kopf.
Und als wir das bei der Evaluation angesprochen haben, meinte Scheißlén, dass sie ja versucht hat dem Kind den Ball abzunehmen, aber es wollte ihn ihr nicht geben. Achso na dann.

Dann  kommt hinzu, dass Jeanette sich über die Beteiligung einiger Freiwilliger beschwert hat. Damit meinte sie auf jeden Fall Ramona und mich (Katharina hat eh fast die ganze Zeit die Arbeit geschwänzt, deshalb scheib ich da nicht mehr zu), weil wir im Gras zusammen saßen und die Kinder beim Spielen beobachtet haben. So eine Nuss. Die Kinder sind froh, wenn sie einmal nicht ständig unter Kontrolle stehen. Und besonders die größeren wollen ja auch mal ungestört ohne Erwachsene reden, aber das braucht man diesen Damen ja eh nicht zu erklären. Jedenfalls haben Ramona und ich uns natürlich trotzdem um die Kinder gekümmert. Haben z.B. gefragt, ob sie Wasser trinken möchten, auf's Klo müssen, oder was weiß ich.
Außerdem kennen wir unsere Kinder von "Camal" sehr gut und  unsere Kids kommen alleine auf uns zu, wenn sie mit uns spielen möchten.

Hinzu kommt, dass Jeanette und Scheißlén am Tag zuvor über eine Stunde rum saßen und das restliche Essen, was von der Mittagsspeisung übrig geblieben war, aufgefuttert haben. Das regt mich so auf. Ich wieß die CENIT-Angestellten verdienen auch nicht viel Geld, so ca. 300$ im Monat, aber keiner von ihnen muss an Hunger leiden, so wie einige Kinder. Und dann essen die immer das auf, was noch übrig ist, anstatt das noch unter den Kindern aufzuteilen. Boar, da explodiere ich jedesmal innerlich. Haupsache die fetten Tussis (Entschuldigung) kommen ja nicht zu kurz. Nee, da krieg ich das Brechen. Und oft auch noch vor den Augen der Kinder, sodass sie sehen, dass die Educatoren nicht nur 1 Brötchen, wie sie selbst bekommen, sondern 2 oder 3.

Das Schärfste, was ich einmal erlebt habe, war wie XY (noch eine andere blöde Kuh) ihre Tochter mit zum Mittagessen gebracht hat. Die Köchinnen bringen immer das Essen an die Tische. Jedenfalls kam die Köchin (es gab an dem Tag Kartoffeltaler) an unseren Tisch und sagt noch zu XY, dass für ihre Tochter (kleines, hageres Persönchen) nur ein Taler dabei ist. Was macht die Alte? Schaufelt sich und ihrer Tochter je 2 Taler auf. Die anderen Lehrer machens ihr nach.
Drei Schülerinnen saßen bei uns am Tisch, für die letztendlich nicht mehr genug da war. Nur eine hat noch 2 Taler bekommen. Ich hab der einen dann meinen einen Taler gegeben und der anderen mein Spiegelei, was XY mir gerade unter dem Löffel (wir essen immer nur mit Löffel) wegklauen wollte. So eine dreißte Kuh. Und zu allem Überflüss bestellt sie bei der Köchin noch ein Ei für sich. Die anderen Educatoren ziehen nach. Ich werde auch gefragt, ob ich noch ein Ei möchte und sage nein Danke, woraufhin gespottet wird, dass mir daas Essen nicht schmecke. Vor lauter Scham habe ich daraufhin nichts erwidert.
Und alles vor den Augen der Schülerinnen, die selbstverständlich nicht nach einem zweiten Ei fragen dürfen und auch nicht gefragt werden, ob sie vielleicht noch Hunger haben. Ich habe mich so geschämt für die Educatoren, weil die Kinder in mir ja aller Wahrscheinlichkeit nicht nur Voluntärin sehen, sondern auch Educator. Ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll.
Das war auch nicht das erste Mal, dass sich diese Nuss was geleistet hat. Wir haben immer Essen für 8 Personen am Tisch. Also, wenn es zum Beispiel Hühnchen gibt, gibt es eben 8 Stückchen. Was macht sie? Schöpft sich was in eine Dose für ihre Tochter ab. Und das Essen reicht natürlich wieder hinten und vorne nicht.
An einem anderen Tag gab es gebratene Bananen. Ich habe es leider zu spät mitbekommen, dass eigentlich für jeden 2 Hälften da waren. Was macht XY diesmal? Gibt jedem Kind eine Banane und sagt, als die Kinder fragen, ob sie noch eine dürfen, sie sollen erst aufessen. Klar warum, damit sie in der Zwischenzeit 5 Hälften verdrücken kann und am Ende nicht mehr genügend da sind.
Das regt mich so auf! Ich glaube beim nächsten Mal platze ich wirklich.
Ich weiß gar nicht, ob ihr das verstehen könnt. Es ist wahrscheinlich schwer nachzuvollziehen, besonders, weil von uns noch nie einer wirklich Hunger leiden musste.

Jetzt bin ich ganz schön abgedriftet... Na ja, aber das sind nun mal Dinge, die mich sehr beschäftigen.
jedenfalls kamen so in den 2 Wochen Campamiento mehrere solcher Dinger zusammen. Ich weiß, dass ich gerade ziemlich ruppig schreibe, aber wirklich ich bin so wütend und traurig über diese Menschen. Ich kann noch immer nicht glauben, was alles passiert ist.

Der Oberknaller des ganzen Ferienprogramms war dann der letzte Tag - das Freibad. Nee, schon wenn ich daran denke, könnte ich mich gleich wieder übergeben. Wir sind dahingefahren, ohne, dass sich einer davor erkundigt hat wie es da ist. Auf jeden Fall sind wir da mit unseren ca. 100 Kindern und 30 Betreuern hin.
Ich bin davon ausgegangen, dass wir vielleicht ein kleines Becken gemietet haben, weil alles andere viel zu gefährlich gewesen wäre, aber nein. Es war ein weitläufiges Gelände, mit verschiedenen Becken, dass auch anderen zugänglich war. Ich kann schlecht schätzen, aber ich nehme an, dass so ca. 400-500 Menschen da waren. Total überlaufen und überfüllt in den kleinen Becken und natürlich hatten wir nicht alle Kinder ständig unter Aufsicht.
Am Liebsten wäre ich davon gelaufen. Ich habe mich so überfordert damit gefühlt. Und meine grausige Vorahnung hat sich leider erfüllt. Ein Kind (zwar nicht von uns, aber was spielt das schon für eine Rolle, es hätte genauso gut ein Kind von uns treffen können) ist fast ertrunken. Es musste mehrere Minuten lang wiederbeatmet werden. Konnte zum Glück schließlich gerettet werden. Wer weiß, was es für einen Schaden davongetragen hat, solange, wie es ohne Sauerstoff war. Ich stand glaube ich richtig unter Schock.
Ich habe in den 2 Wochen wirklich an viel zu Knabbern gehabt. Das hat mich sehr mitgenommen und ich habe viel geweint. In diesen Momenten vermisse ich Deutschland. Bei uns wäre sowas nicht möglich. Klar gibt es auch bei uns Unfälle und es kann immer etwas passieren, aber ein Ausflug mit so vielen Kindern in so ein Freibad würde gar nicht erlaubt werden. Ich bin froh, dass es jetzt vorbei ist und ich in einer Woche in den Urlaub fliege. Ich hoffe, dass ich dann auch wieder etwas runterkomme und nicht völlig geladen zur Arbeit gehe...

Ja ihr habt richtig gehört, ich fleige in den Urlaub. Nächsten Montag fliege ich nach Santa Cruz (Bolivia) und mache einen einmonatigen Trip durch Bolivien und Peru. Am 27. August komme ich erst wieder nach Hause. Ich freue mich schon riesig. Eine Südamerikarundreise war ja schon immer mein Traum und nun geht er ein Stück in Erfüllung. :) Ich kann es kaum glauben.
Auf der anderen Seite hab ich natürlich auch ganz schön Angst, weil es selbstverständlich nicht ungefährlich ist, für eine weiße, europäische Frau allein zu reisen.
Aber ich denke positiv und bin vorsichtig. Daher wird es mir wohl in nächster Zeit auch nicht möglich sein, mich so oft zu melden. Na ja ich werd mir noch so ein neumodisches Ding zulegen, was sich Smartphone nennt, damit ich damit vielleicht ab und zu ins Internet gehen kann. Die meistens Hostels haben ja auch schon hier W-Lan. Carlos hat gerade schon einen Kontakt angerufen, damit ich ein Black Berry vom Weißmarkt für 60$ oder so bekomme. Wäre natürlich cool, wenn das klappt. ;)

Ja und meine Reise soll dann in Bolivien nach Santa Cruz, Sucre, Potosi, Tupiza, Cochabamba, Ungas, La Paz, Tiwanuku, Titicaca und in Peru nach Arequipa, Cusco und Machu Pichu führen. Und von Lima aus flieg ich dann wieder nach Hause. Ich bin schon mega aufgeregt.
Und wenn ich dann wiederkomme, dann sind die Mädels auch nur noch zwei Tage da und dann geht es für sie auch schon zurück nach Deutschland. Zum Glück kommt Angi ja am 13. September. :)

Was hab ich sonst noch zu erzählen? Ich werde am Freitag nach oben ziehen, wo Rebecca bisher gewohnt hat. Dann hab ich zwar noch immer eine Besenkammer, aber wohne nicht mehr neben der Küche, wo immer Radau ist und habe zwei Fenster, die auch wirklich nach draußen führen. :)
Bis auf mein Tief, wegen der Arbeit und der Kinder letzte Woche, geht es mir immernoch super. Ich fühle mich hier trotz der Probleme, die Ecuador hat, super wohl. Und in der WG fühle ich mich jetzt auch pudelwohl.

Ja und ansonsten habe ich nun auch schon mehr einheimische Freunde gefunden. Komisch ist, dass es mit den Mädels allerdings nicht so einfach ist Freundschaft zu schließen. Fast alle sind zwar super aufgeschlossen und interessiert an mir und Deutschland und was ich hier so mache, aber die Mädels sind eher oberflächlich und wollen mit einem Party machen.
Bei den Jungs ist es etwas anders. Wenn man dann mal ordentliche gefunden hat, die nicht nur an mir wegen meiner europäischen Herkunft interessiert sind, dann sind die nach außen hin harten Kerle ganz liebe Jungs. ;)
Carlos ist ja sowieso ein guter Freund geworden. Dann gibt es noch Juan, der beste Freund von Carlos. Der ist auch öfters bei uns und wenn man hinter die Fassade guckt, sieht man den weichen Kern. ;)
Dann habe ich durch die Freiwilligen aus dem "Casa Oriente" César und Andres (von denen hatte ich auch schon letztes Mal erzählt) kennengelernt. Die beiden sind auch super nett. Andres kommt ursprünglich aus Kolumbien und hat mich auch gefragt, ob ich nicht mit ihm im August in seine Heimat fahren möchte. Super chévere! Colombia! Aber letztendlich hab ich mich dann doch für meinen Bolivien-Peru-Trip entschieden. Und Kolumbien läuft ja nicht weg. ;)

Wie ich euch ja schon des Öfteren erzählt habe, singt Carlos - zusammen mit einem Freund. Nebenbei haben die Jungs aber noch ein Projekt mit anderen Sängern zusammen. Die Gruppe heißt "Combo Family". Da singen auch noch drei Brüder von Carlos mit. Vor 2-3 Wochen waren fast alle von "Combo Family" sonntags bei uns. Und Segundo und Fernando - zwei große Brüder von Carlos - haben für uns alle Reis mit Hühnchen gekocht. Ach ich mag das, wenn so viele Menschen zusammen am Tisch sitzen und zusammen essen.
Vor allem die Jungs sind nach außen hin alle solche harten Typen, die auf Hip Hoper und dicke Hose machen. Aber hinter dieser Maskerade sind die Jungs total lieb, teilweise sogar schüchtern. Zum Beispiel haben die Jungs ja für uns gekocht, obwohl sie ja immer auf Macho machen wollen. Und als wir dann am Tisch saßen, hat irgendwas gefehlt und ich bin dann aufgestanden, um es aus der Küche zu holen und Segundo gleich so: "Nein bleib sitzen! Das kann Carlos machen." Haha, voll süß.

Und am Freitag fahren wir schon nach Guayaquil und dann lerne ich den Rest von Carlos Familie kennen. Ich bin schon sehr gespannt. Carlos kommt aus einem sehr armen Viertel und hat so ca. 10 Brüder und Schwestern. Und dann gibt's noch gefühlte 30 Cousins und Cousinen, Neffen und Nichten, sowie enge Freunde. Ramona wollte mich mal über alles aufklären, sieht aber selber nicht ganz durch, wer nun wirklich da wohnt und richtig zur Familie gehört. ;)
Jedenfalls bin ich gespannt, wie viele Menschen gerade dort leben, wenn wir hinfahren. Letztes mal waren es laut Ramona so 15.
Am Samstag gehen wir dann zur "Fiesta de Guayaquil". Ich glaube, es handelt sich um die Unabhängigkeits- oder Gründungsfeier oder so. Wird bestimmt auch sehr interessant. Ja und Monatg geht es ja dann auch schon lohos. Hihi.

Generell hat Familie hier einen ganz anderen Stellenwert, als bei uns. Auch wenn man nicht viel hat, hält man zusammen und nimmt Familienmitglieder bei sich zu Hause auf. Klar ist Familie und Zusammenhalt auch bei uns sehr wichtig, dennoch ist es hier anders. Einerseits gehört man zwar einfach zusammen und ist einfach deshalb füreinander da, weil es die Familie so vorgibt. Andererseits werden die Eltern hier aber generell mehr geachtet und geschätzt, als ich das oft bei uns erlebt habe.
Mein Arbeitskollege Esteban ist schon über 40 und wohnt noch zu Hause. Ich finde das ja total freaky. Na ja, ich habe mich mit ihm darüber unterhalten und seine Familie ist eben sehr zusammengeschweißt und die unternehmen auch am Wochenende oft was zusammen, mit Tanten, Onkels und den Kindern. Außerdem lebt man hier auch aus ökonomischen Gründen so lange zu Hause.
Selbst wenn man verheiratet ist und auch schon Kinder hat, leben die Ecuadorianer noch manchmal bei ihren Eltern. Ist zum Beispiel bei Segundo der Fall gewesen. Für mich immernoch unvorstellbar, obwohl ich ja nun schon ein bisschen Einblick in alles bekommen habe. Für euch deshalb wahrscheinlich noch weniger nachvollziehbar.

Ansonsten möchte ich zum Schluss nur noch einmal sagen, dass es auch andere liebe EcuadorianerInnen gibt, die sehr höflich und hilfsbereit sind. Im Bus steht man auch sofort für alte Menschen, Schwangere oder Frauen mit kleinen Kindern auf.

A pros pos Baby. Letztens als ich mit den Mädels bei unserer Obstfrau einkaufen war, hatte ihre Tochter, die dort auch arbeitet, ihre einmonatalte Niche auf dem Arm. Anna war natürlcih gleich hin und weg - dutzi dutzi dutzi. Und dann hat sie mir das Würmchen in den Arm gelegt, während sie unsere Einkäufe zuammengesucht hat! :D
Na wenn das mal nicht Vertrauen in die Gringa bedeutet!!! Hihi. Ich bin in der Cuenca zu Hause.
Und die Eisfrau um der Ecke fragt auch nur noch: "So wie immer?" :)

Ich schreibe euch dann wieder, wenn ich von meinem kleinen Südamerikatrip zurück bin. Ich denke wie immer an euch und umarme und knutsche euch ganz lieb!
Ich vermisse euch und hoffe, dass es euch allen gut geht.
Für die, die Urlaub haben: erholt euch gut und ich schicke euch Sonnenstrahlen von hier.
Abrazos y besos! Les extraño mucho.
Eure Annita



con Combo Family
links: 2 Brüder von Carlos
Arroz con pollo con Combo Family
almuerzo con Combo Family

die harten Typen, die für uns gekocht haben (man beachte die stylischen Schuhe)

sobre mi Quito
con Fernando un hermanito de Carlitos
Dame spielen

Ladies night - v.l.: Janina, Aida, Anni, Ramona, Rebecca, Tameca

abuela ?
con Janina y Rebecca

hahaha

Salud

la pareja del anio

cOMBO fAMILY con Juanito y Carlitos

LOCO

Cenit-Voluntäre auf Ladies Night - v.l.: Janina, Rebecca, Urs, Bettina, Katharina

v.l. Anni, Katharina, Janina, Ramona, Urs, Aida, Rebecca, Tameca


Fiesta en Attic :)     - v.l.: Anna, Tameca, Rebecca, Juan, Katharina, Aida, Janina, Ramona


mi trabajo
Schuhputzerjunge und Indigena

Plaza Santo Domingo con mis ninios de Camal

v.l.: Josué, Elvis, César, Mauricio, Shirley

Colación
Mauricio y Ramona

rescate CAMAL

Karla, Emily, César, Paulette, Estiven, Tatiana

con la pareja :D - Mauricio y Bianca
con la linda Bianca

con mi dulce Josué

Paúl :*
en la CEA




Eier- äh Limonenlauf
Estiven y Mauricio

Karla y Carmen

Adrian y Paulette
Johao y Josué

Con Josué, Johao y ...

<3

Esteban, Johao, Anna, Josué, Antony =)

tan dulce

globos zertrampeln
Con Deysi, Ramona y Karla

vamos a bailar

besitooo

FIESTA en ATTIC
con Ramona, Janina y un ecuadoriano

mit den amerikanischen Freiwilligen

fiesta de desfraz =)
:P


Carlos y Ramona la gitana

Verkleidungsfest

Baile de sillas
Baile de sillas

ahhhhh - un pirata
con las voluntarias Michelle y Ruth

César y Josué

mi vida
Bianca

Karla
estoy enamorado de ti ;)
Ramona con Karla y Bianca
Josué
en la piscina

Mauricio
voluntario Emiliano (Italia) con Estiven
Platsch

Urs ist und bleibt der Beste! :)
las chicas mayores

Ramona, heiße Badekappe - to sexy

de la izquierda: David, Paulette, Alison y Adrian <3